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Familienbericht: Von Bildschirm zu Bildschirm

Im Grunde gibt es bei uns ein Leben mit digitalen Medien schon vor Corona. Geräte wie Handy, PC, Tablet und Notebook gehören auch bei den Kindern schon seit einigen Jahren dazu. Aber vieles ist seit der Pandemie nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich - von Treffen mit Familienangehörigen und Freund*innen, über Städtereisen, Ausflüge bis hin zu Besuchen von Veranstaltungen et cetera. Somit spielt sich der Großteil des gemeinsamen Alltags in der Wohnung ohne Garten ab, was in der kalten Jahreszeit natürlich noch mehr gegeben ist. Da der Bewegungsdrang der Kinder nicht gänzlich ausgelebt werden kann und der Konsum von digitalen Medien steigt, verschärft dies die Situation in Zeiten der Pandemie zusätzlich.

Zuversicht und Gelassenheit, wo seid ihr hingekommen?

Wenn ich meinen Gedanken freien Lauf lasse, kreisen sie meist früher als später um das allgegenwärtige Pandemiethema – wie könnte es auch anders sein, wenn mein Arbeitsplatz immer noch mein Esstisch zu Hause, alle Kinderzimmer belegt sind und Videokonferenzen an allen Ecken und Enden stattfinden? Wie könnte man derzeit vergessen, dass einfach alles anders ist und das gefühlt schon so lange. Ab und an weiß ich gar nicht mehr, wie das eigentlich vorher war?

Gastbeitrag: Warum es hilfreich ist, mit Kindern über die Situation, über Covid-19 zu sprechen.

Unsere Kinder sind der größte Schatz, den uns das Leben gibt. Sie leben mit uns und sind von unserer Zuwendung und Fürsorge, mit der wir sie bis zur Pubertät in ein eigenständige Leben begleiten, abhängig. Ein weiterer Schatz, den Kinder uns geben, ist ihre unglaubliche Fähigkeit Schwingungen und Stimmungen wahrzunehmen. Sie können das viel besser als die meisten von uns Erwachsenen. 

Moria: Werden wir Weltmeister_innen der Menschlichkeit!

Die verstörenden Bilder der vor allem für Kinder katastrophalen Lage in Moria lassen sich in keinster Weise mit den Idealen der europäischen Gemeinschaft in Einklang bringen. Die end- und ergebnislosen Diskussionen zu diesen Themen zeigen die Schwächen und Risse in Europa deutlich auf.

Bald geht’s wieder los! Gedanken zum Schulstart

„Covid-Maßnahmen“ lassen sich auf den ersten Blick sehr leicht mit dem allgemeinen Schutz der Gesundheit und der Größe der Pandemie rechtfertigen, doch sollten diese Einschränkungen immer in Relation zum übergeordneten Begriff des „Kindeswohls“ gesehen werden. Kontaktverbote, soziale Isolation und Stigmatisierung können erhebliche Schäden verursachen und sollten vermieden werden.

Alleinerziehend in der Corona-Krise: Ein Erfahrungsbericht.

Plötzlich ist alles geschlossen. Eine viel zu kleine Wohnung, die aus allen Nähten platzt , kein Balkon, Nordseite, Spielplätze geschlossen, Kinderkrippe geschlossen, keine Großeltern, keine Freund*innen, die vielleicht für ein bis zwei Stunden einmal die Betreuung übernehmen könnten und ein kleines zweijähriges Kind, das die ganze Zeit nur raus will, um seinen Bewegungsdrang zu stillen.

Fridays For Future Graz: „Man sieht, dass man nicht allein ist“.

Die drei Initiator*innen von FFF in Graz, Lena Stuhlpfarrer, Jakob Prettenthaler und Marlene Seidel, wurden bei der Gala der Kinderrechte 2019 mit dem TrauDi!-Förderpreis ausgezeichnet. Dieser wird an Kinder und Jugendliche vergeben, die sich aktiv für die Kinderrechte einsetzen. Ich habe vorab Lena Stuhlpfarrer getroffen und über die Bewegung und ihre ganz persönlichen Beweggründe gesprochen.

Fridays For Future aus Sicht einer Mutter

Als Projektleiterin des KinderParlaments in Leoben, arbeite ich derzeit mit den KinderParlamentarier*innen auf deren Wunsch hin am Thema Klimawandel und Fridays For Future. Da diese Bewegung nicht nur Kinder und Jugendliche betrifft, sondern auch deren Eltern, bat ich Ursi Breidenbach, die Mutter des diesjährigen Kinderbürgermeisters Nils zum Gespräch.

FOKUS: Barrierefreies Kinderwegenetz

Kinder, die auf ein barrierefreies Kinderwegenetz angewiesen sind, haben mit vielen Herausforderungen zu kämpfen und müssen sich oft mit einem sehr kleinen Bewegungsradius zufrieden geben. Dadurch werden Alltagswege, die für viele Kinder gelebter Alltag sind, unmöglich. In der Folge gehen für Kinder z.B. im Rollstuhl wichtige Lern, Kontakt-und Erfahrungsräume in der Entwicklung verloren. Planung, Umsetzung und Nutzung spielen gemeinsam eine große Rolle, um den Bewegungsradius für diese Kinder so groß wie möglich zu gestalten:

Auch deine Ohren brauchen Ruhepausen!